Do's and Dont's - Hilfsmittel

Hilfsmittel, die im mobilen Training verwendet werden können (Do's)

Für ein effektives Hundetraining ist die richtige Ausrüstung wichtig. Hier ist eine Übersicht der empfohlenen Hilfsmittel, die der Kunde selbst mitbringen sollte, sowie Hinweise zur Nutzung und möglichen Ausleihoptionen:

 

 

Wichtige Hilfsmittel:

  1. Leine:

    • Kurzleine: Ideal für Trainingssituationen, in denen Kontrolle und Nähe zum Hund erforderlich sind.
    • Langleine: Nützlich für das Training im Freien, wenn mehr Bewegungsfreiheit gewährt werden soll.
    • Flexileine: Wird für das Training in der Regel eher nicht empfohlen, da sie das kontrollierte Training erschwert.
  2. Halsband:

    • Es sollte breit und weich gepolstert sein, um Druck auf den Hals zu minimieren und eine bequeme Passform zu gewährleisten.
  3. Brustgeschirr:

    • Ein breites, weiches und gut gepolstertes Brustgeschirr ist wichtig, um den Hund bequem zu führen und Druckstellen zu vermeiden.
  4. Maulkorb:

    • In bestimmten Trainingssituationen, etwa bei Hunden mit Problemverhalten oder in herausfordernden Umgebungen, kann ein Maulkorb erforderlich sein, um Sicherheit zu gewährleisten.
  5. Leckerlis:

    • Ein wichtiger Bestandteil der positiven Verstärkung. Sie sollten gut in der Handhabung und für den Hund attraktiv sein.
  6. Spielzeug:

    • Kann als Belohnung oder Ablenkung im Training verwendet werden, besonders für Hunde, die auf Spielzeug motiviert sind.
  7. Clicker:

    • Ein praktisches Hilfsmittel zur präzisen Kommunikation mit dem Hund, um gewünschtes Verhalten sofort zu markieren.
  8. Target:

    • Ein Target (z. B. ein Stab oder eine Zielscheibe) wird im Training eingesetzt, um den Hund gezielt zu führen und bestimmte Positionen oder Bewegungen zu verstärken.
  9. Hundepfeife:

    • Wird zur Signalgebung verwendet und ist besonders nützlich für das Training auf Distanz oder in ablenkungsreichen Umgebungen.

Ausleihoptionen:

In Ausnahmefällen oder zum Testen von Ausstattungen, die der Kunde noch nicht besitzt, können einige Hilfsmittel vom Hundetrainer ausgeliehen werden. In der Regel wird jedoch empfohlen, dass der Hundebesitzer die Ausrüstung für das Training selbst mitbringt.

 

Hinweis für zukünftige Trainingsstunden:

Am Ende jeder Trainingsstunde gibt der Hundetrainer an, welche Hilfsmittel für die nächste Stunde benötigt werden, damit der Kunde sich entsprechend vorbereiten kann.

Die richtige Ausrüstung unterstützt nicht nur den Lernprozess, sondern sorgt auch für eine angenehme und sichere Trainingserfahrung für Hund und Trainer.

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Hilfsmittel, die in meinem Training nicht eingesetzt werden (Dont's)

Es gibt bestimmte Hilfsmittel, die ich im Training nicht einsetze, da sie das Wohlbefinden des Hundes beeinträchtigen und das Vertrauen zum Halter gefährden können. Diese Hilfsmittel sind:

 

 

Hilfsmittel, die nicht eingesetzt werden:

  1. Kopfhalfter:

    • Kann zu unnatürlichen Bewegungen führen und zu Unwohlsein beim Hund führen. Es beeinflusst die Kommunikation zwischen Hund und Halter negativ.
  2. Zughalsband:

    • Verursacht unnötigen Druck und Schmerzen im Halsbereich des Hundes, was zu physischen und psychischen Problemen führen kann.
  3. Stachelhalsband:

    • Diese Methode ist schmerzhaft und kann zu ernsthaften physischen Schäden führen. Sie fördert Angst und Misstrauen und steht im Widerspruch zu tierschutzgerechtem Training.
  4. Korallenhalsband:

    • Ein weiteres schmerzhaftes Hilfsmittel, das den Hund unnötig stressen kann. Es verhindert eine harmonische Kommunikation zwischen Hund und Halter.
  5. Stromhalsband:

    • Verursacht Schmerzen oder Angst durch Stromstöße und ist eine unangemessene Methode, um Verhalten zu korrigieren. Es ist in vielen Ländern aus guten Gründen verboten.
  6. Erziehungsgeschirr:

    • Oft zu eng und unbequem, was zu physischen Beschwerden führt. Stattdessen wird ein gut sitzendes, weiches Geschirr empfohlen.
  7. Sprühhalsband:

    • Verursacht Stress durch unerwartete Reize (z.B. Wasser oder Sprühstoffe) und kann die Bindung zwischen Hund und Halter negativ beeinflussen.
  8. Wasserspritzpistole:

    • Diese Methode löst beim Hund Angst und Stress aus und ist keine langfristige Lösung für Verhaltensprobleme.
  9. Fisher-Disc:

    • Diese Art von Hilfsmittel wird oft als unerwünschte Ablenkung verwendet, was nicht zu nachhaltigem, positiver Verstärkungstraining führt.

Wichtige Hinweise:

Ich bitte alle, diese Hilfsmittel nicht nur während der Trainingsstunden, sondern auch außerhalb des Trainings zu vermeiden. Sie schaden dem Hund, mindern das Vertrauen und die Bindung zwischen Hund und Halter und beeinträchtigen den Lernprozess negativ.

 

Konsequenzen:

Als mobiler Hundetrainer ist es meine Verantwortung, darauf hinzuweisen, wenn diese Hilfsmittel verwendet werden. Sollte ein Kunde diese dennoch anwenden wollen, behalte ich mir vor, das Training aus Sicherheitsgründen auf Kosten des Kunden zu beenden.

Falls Sie weitere Fragen zu den Gründen haben, warum ich diese Hilfsmittel nicht einsetze, stehe ich gerne für eine ausführliche Erklärung zur Verfügung.