Das Auge des Hundes ist dem Menschlichen sehr ähnlich, nur das Farbspektrum unterscheidet sich. Hunde haben ein besseres Dämmerungs- und Bewegungssehen, das statische und farbliche Sehen ist schlechter. Der Hund hat ein größeres Sichtfeld, da die Augen seitlicher liegen als beim Menschen.
Je nach Ohrform, stehend oder liegend, unterscheidet sich die Hörleistung, jedoch ist auch ein schlechtes Hundeohr noch besser als das Menschliche. Die Ohrmuschel ist beweglich und kann nach dem Geräusch ausgerichtet werden, wodurch die Richtung bestimmt werden kann. Das Ohr steuert ebenfalls den Gleichgewichtssinn.
Hier liegt der größte Unterschied vom Hund zum Menschen, wobei der Hund um ein Vielfaches besser riecht. Hunde können viel kleinere Mengen an Geruch wahrnehmen und mit jedem Nasenloch einzeln riechen, um die Richtung zu bestimmen. Deswegen können Hunde einer Fährte folgen und gehen in die richtige Richtung. Deswegen sollte man die Nase seines Hundes auch fördern und auch fordern. Die Gerüche stehen in direkter Verbindung zum Emotionszentrum. Gerüche steuern also die Gedankenwelt des Hundes.
Dieser Sinn ist schon bei der Geburt vollständig ausgebildet. Der Hund besitzt vier Geschmacksrichtungen, süß, sauer, bitter und salzig. Allgemein schmecken Hunde weniger fein im Vergleich zum Menschen und sie bevorzugen völlig andere Geschmäcker (Kot, verwestes Wild).
Hunde fühlen Druck, Berührung, Vibrationen, Schmerz, Wärme und Kälte. Der Tastsinn am Kopf umfasst auch die feinen Tasthaare. Damit können Hunde fast unbemerkt erblindet durchs Leben gehen.